© ADC / Sektion Stuttgart
9. November 2023
ADC Creative Club

Vom 14. bis 17. November heißt es: 4 Tage Wach beim ADC Creative Club Stuttgart im Studio Amore

Stuttgart, 09.11.2023 - Aufgrund der sehr hohen Besucherzahl in 2022 ziehen die Organisator*innen den ADC Creative Club in diesem Jahr noch größer, lauter und glamouröser auf. Was erwartet die Teilnehmer*innen dieses Jahr und worauf können sie sich besonders freuen? Diese Fragen beantworten euch die Initiator*innen des ADC Creative Clubs.

Die ADC Sektion Stuttgart veranstaltet zum dritten Mal den ADC Creative Club  Stuttgart. Die Initiator*innen sind Steffen Vetterle (Creative Director & Dozent, VETTERLE KOMMUNIKATIONSDESIGN) Dominique Schuchmann, (owner & exec. Producer, M.A.R.K.13), Julia Kühne (Geschäftsführerin, Gold & Wirtschaftswunder), Oliver Flohrs und Max Stengl (beide Creative Director, Preuss & Preuss) Patrick Amor (Creative, Code and Content ECD, C3), Prof Dirk Wachowiak, Nicole Grözinger (Creative Director, JVM neckar), Anika Kinghorst (Junior Experience Designer, Milla & Partner) und Marko Zawadzki (Geschäftsführer und Produzent, EMENS GmBH), die sich ehrenamtlich für die Branche am Standort und dieses Projekt engagieren. Unterstützt wird der ADC Creative Club von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart und dem Pop-Büro.

Aufgrund der sehr hohen Besucherzahl in 2022 ziehen die Organisator*innen den ADC Creative Club in diesem Jahr noch größer, lauter und glamouröser auf. Was erwartet die Teilnehmer*innen dieses Jahr und worauf können wir uns besonders freuen? Diese Fragen beantworten euch die Initiator*innen des ADC Creative Clubs:

 

  1. Unter dem Motto „4 Tage wach“ entwickelt sich der ADC Creative Club zu einem inspirierenden Festival für die Kreativwirtschaft im Raum Stuttgart. Was ist das Ziel dieses einzigartigen Formats?

SV: Es geht nach wie vor darum, den Arbeiten von jungen Kreativen aus GANZ Süddeutschland eine offene Begegnungs-, Netzwerk- und Inspirationsplattform zu ermöglichen. Herausragende Student*inneprojekte aus dem ganzen Süden an einer Stelle zu zeigen und natürlich der gesamten Kreativwirtschaft mehr Sichtbarkeit zu geben.
Es macht mich wirklich stolz zu sehen, was aus einem lockeren, engagierten Gespräch 2021 auf der Terrasse von Preuss & Preuss bei einer ADC-Sektionssitzung mittlerweile entstanden ist. Durch unser ehrenamtliches Teamwirken kann man wirklich von einem kontinuierlich sich steigernden Erfolgsformat sprechen: Die beiden ersten Stuttgarter ADC Creative Clubs waren proppenvoll, der ADC Creative Club ist mittlerweile an Hochschulen und in der Branche bekannt, es folg(t)en weitere ADC Creative Clubs in anderen ADC-Sektionen.

DS: Unser Ansatz war ja und ist es immer noch, den alten Hasen zu zeigen, was in ein paar Jahren an Trends kommen könnten. Eine Art Glaskugel, um frühzeitig zu sehen, womit die kommenden Kreativen sich befassen. Je mehr wir uns darauf konzentrieren, in allen Facetten, umso besser und erfolgreicher kann der Club für den Nachwuchs und auch für die Agenturen und potenziellen Auftraggebern sein.

JK: Ich freue mich wieder auf viele inspirierende und frische Projekte, die zu Diskussionen anregen. Selten habe ich so regen Austausch und ehrliche Wertschätzung für kreative Arbeit gesehen, wie bei den vergangenen beiden Ausgaben unseres ADC Creative Clubs!

 

  1. Die Location im Studio Amore ist ja ein besonderer Rahmen. Was erhofft ihr euch von der Umsetzung des ADC Creative Clubs dort?

SV: Die Location – das ehemalige 5-Sterne-Hotel am Schlossgarten – ist deutschlandweit absolut einzigartig: Direkt am Stuttgarter Hauptbahnhof und passt in ihren Dimensionen und Style sehr gut zur Evolution des Stuttgarter Creative Clubs vom Club zum Festival.
60er Jahre Architektur trifft 2000er Innenarchitektur. Eine Art schwäbisch-bodenständige Dekadenzia mit ikonischen Räumen, wie die Lobby, dem Club, dem Salon und den Ausstellungsflächen im 1. OG. Das Studio Amore hat sich seit seiner diesjährigen Eröffnung zu der Partylocation schlechthin in Stuttgart etabliert – auch mit sehr gemischtem Publikum. Eine Durchmischung erhoffen wir uns auch, gerade zum „Normalbetrieb“ am Donnerstag und Freitag wird es richtig voll werden!

DS: „Fear and Loathing in Las Vegas” trifft ADC. Genau die richtige Location um unseren ADC Creative Club ins nächste Level zu schicken. Die Pop-Up Clublocation, die sich übers Jahr zu einem DER Hot-Spots in Stuttgart entwickelt hat, ist auch genau der Ort, an dem wir genügend Platz und dazu den nötigen kreativen Freakness-Charakter hinbekommen. Wird gross!

JK: Ja, das ist natürlich sehr speziell. Vor allem da klar ist, dass dieser Ort so nicht weiter bestehen und renoviert werden wird. Das war ja auch die ursprüngliche Idee des ADC Creative Clubs – mitten in der Innenstadt zu sein, an Orten, die von vielen Menschen besucht werden und die so mit dem ADC und den Studierenden in Berührung kommen können.

 

  1. Überraschend und einzigartig ist die Kampagne für den ADC Creative Club. Was ist die Idee dahinter und woher kommen die Bilder?

OF: Der ADC Creative Club findet in Stuttgart nicht nur an einem Abend statt, sondern gleich an vier. Es ist ein Festival der Kreativität, bei dem man nicht einen Programmpunkt verpassen will. Und wenn die junge Zielgruppe ein Festival wie dieses feiert, dann heißt es: 4 Tage wach.

MS: In den Motiven, umgesetzt mit der Fotografin Julia Sang Nguyen, nutzen wir Symboliken von Musik-Festivals: Übernachten im Zelt, Dosenravioli, bizarre Outfits – inszeniert im stilvollen Ambiente des Studio Amore. Ein Stilbruch, der Spaß macht und zum Hingucker wird.

 

  1. Das Programm ist dieses Jahr mit den ca. 30 Student*innen-Projekten von Hochschulen aus ganz Süddeutschland ziemlich umfangreich. Was erwartet die Besucher sonst noch?

SV: Diesmal gibt es eine veritable Ausstellung im 1.OG mit vielen Student*innenprojekten, das ADC Speed Recruiting am Donnerstag ist konzeptionell eine sehr sinnvolle Ergänzung und kann die jungen Kreativen mit Stuttgarter Agenturen direkt in Berührung bringen. Dazu bringen wir die ikonische Architektur erstmalig zum Leuchten!
Und natürlich in Kooperation mit dem Popbüro Stuttgart und dem Booking des Studio Amore: Coole, elektronische Mucke mit DJs und Konzerten und somit Party!

ER: Die Initiative, Best-off Arbeiten als eine Art Werkschau zu zeigen, ist für den CC in diesem Jahr nochmals eine Steigerung und ein echter Mehrwert. Klar bedeutet das in der Vorbereitung und Umsetzung nochmals Zeit, Arbeit und Aufwand aber so werden die gestalterischen Auseinandersetzungen und Statements der jungen Menschen über die Präsentationen hinaus nochmals sicht- und erlebbarer.

DS: Spiel, Spass, Inspiration und super Leute.

 

  1. Julia Fiedler, ehemalige Teilnehmer*in die an dem sehr erfolgreichen Case „Designed in Bangladesh. Made in Europe.“ mitgewirkt hat, sagte: „Der Creative Club ist nicht nur ein Ort der Inspiration, sondern auch ein entscheidender Motor für aufstrebende Talente. Er fördert Projekte, welche die jungen Kreativen in der Branche unterstützen, und schafft einen Raum, in dem Ideen gedeihen und Netzwerke wachsen können.“ Welche Erfolgsgeschichten der Teilnehmer*innen habt ihr mitverfolgt und welche hat euch besonders inspiriert?


SV: Julia Fiedler ist ein Paradebeispiel, zuerst auf der lokalen Plattform in Stuttgart beim ADC Creative Club und dann zwei Jahre später auf der grossen Bühne beim ADC-Festival in Hamburg. Gerade dieses Jahr wurden etliche Projekte – zuerst in Stuttgart vorgestellt – auch in Hamburg prämiert.

OF: Ein weiteres beeindruckendes Beispiel ist das Projekt „PYRY“ von Marie-Luise Charlotte Weier. 2022 begeisterte sie das Publikum beim CC und dieses Jahr gewann sie mit ihrem Buch aus Eis sogar den international renommierten Red Dot Design Award.

Veit Haug (WRS): Ich freue mich auf Impulse für die Gestaltung unserer sich so dramatisch wandelnden Welt, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft z.B. im nachhaltigen Design, in Produkt, Verpackung, Fashion und Architektur. Dann beobachte ich derzeit, wie der kreative Nachwuchs Kunst einsetzt, um soziale und politische Botschaften zu vermitteln und auf wichtige Themen aufmerksam zu machen – auch mit neuen Technologien, Digitaler Kunst und NFTs. Weitere spannende Trends vermute ich in VR, AR und dem Metaverse, um immersive Erlebnisse in Entertainment und Bildung zu schaffen. Nicht zuletzt erhoffe ich mir noch die Auseinandersetzung mit KI-Anwendungen, die den verschiedenen kreativen Disziplinen viele Chancen aber auch Dystopien bieten. 

 

  1. Welche Trends erwartet ihr von den Präsentationen?

DS: Unser Ansatz ist ja, dass wir erfahren wollen, welche Trends an den Hochschulen entstehen. Würde ich da jetzt Erwartungen stellen, würde ich den Ansatz konterkarieren. Ich erwarte überrascht zu werden, mit Ungesehenem, Unerfahrenem, Ungehörtem und hoffentlich auch Unerhörtem.

JK: Ich bin sehr gespannt, wie präsent das KI-Thema sein wird. Insgesamt beobachte ich nach dem ersten Hype so eine gewisse KI-Müdigkeit, vielleicht sehen wir ja auch nur Projekte, die einen Gegenentwurf aufmachen? Wir werden sehen… Und dann denke ich, dass die allgemeinen großen Themen unserer Zeit, also Krieg, Klima und gesellschaftlicher Wandel sich auch in den studentischen Projekten zeigen werden.

ER: Wir leben ja in einer sehr bewegten Zeit und die hoffnungsvolle Erwartung ist natürlich, dass junge Menschen sich als GestalterInnen mutig mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen um neue Impulse zu setzen. Das Spannende ist dann andererseits natürlich auch der ganz persönliche und individuelle Zugang, der innere Beweggrund für ein Thema und die Wahl der Mittel. Dadurch wird sicher – wieder –  eine große Vielseitigkeit und Bandbreite zu sehen und hören sein.

 

  1. Welche Ziele und Visionen habt ihr für die Zukunft des ADC Creative Club Stuttgart?

SV: Natürlich weitermachen! Es fühlt sich vorab schon ein bisschen so an, als ob wir einen Gipfel erreicht haben, aber erstmal auf den ADC Creative Club vom 14.-17.11. freuen und abwarten, was für eine Response er bekommt. Der ADC Creative Club hat sich bereits im Kalender der Kulturveranstaltungen in Stuttgart etabliert, wie wir das weiter untermauern, we’ll see.

DS: Höher, weiter, besser.

JK: Ja, unbedingt dranbleiben! Und als festen Bestandteil des Kreativ-Kalenders etablieren. Ich denke, das sollte nicht nur für uns hier in Stuttgart ein Ziel sein, sondern bietet auch für den ADC insgesamt eine Riesenchance sich neu und jünger auszurichten.

 

  1. Was leistet der ADC Creative Club für die Kreativwirtschaft in der Region Stuttgart?

DS: Ein Brennglas für die Trends der kommenden Jahre, in Verbindung mit der Möglichkeit Kontakte in cooler Club-Atmosphäre knüpfen zu können. In der Form, einzigartiges Event in der Region.

Veit Haug (WRS): Der ADC Creative Club ist eine einzigartige Bühne für frische Ideen, die den Standort mit neuen Formaten Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen bereichern können. Die Abendveranstaltungen sind zudem knackig gefüllte Networking Events, aus denen man nicht ohne wertvolle neue Kontakte rauskommt. Sehr gespannt bin ich auf das ADC Speed Recruiting als neu hinzugekommenen Programmelement.

SV: Abschließend, nicht werblich, sondern voller Stolz gemeint: Der ADC Creative Club stellt ein Musterbeispiel dar, wie eine Gruppe von Menschen gemeinsam durch Teamwork einer initiativen, wichtigen Idee mit Ehrgeiz und Überzeugung verfolgen und somit zum dritten Mal die Region bereichert. Menschen zusammenbringen, zur Inspiration, Dialog und Netzwerken einladen. Eine Idee, welche auch überregional sich verbreitet. Daher stellvertretend für die Idee des ADC Creative Clubs: Mein herzlicher Dank an alle weiteren Beteiligten der Task Force: Patrick Amor (C3), Prof Dirk Wachowiak, Nicole Grözinger (JVM), Anika Kinghorst (Milla) und Marko Zawadzki (emenes). Fassadenbespielung by Frischvergiftung Willy Löbl und Max Pfisterer. Zur Ausstellung Bärbel Bilger (HFT Stuttgart), Yvy Häusler und Katja Schloz (Merz Akademie) Vom Popbüro: Walter Ercolino, Leif Müller, Jakob Maeder. Vom Studio Amore: Magic Heiko Schöbinger, Max Benzing. Vom ADC: Klaus Gräff, Hülya Sert, Luisa Tenzer, Antonia Feige, von der Stadt Stuttgart Bernhard Grieb und von der WRS Niclas Ciziroglou und Veit Haug!

Weiter so!

 

Macht euch bereit für 4 Tage voller Talks, Ausstellungen, Austausch und Party. 4 TAGE WACH – der ADC Creative Club freut sich auf alle, die hungrig auf die Ideen der Kreativen von morgen sind. Mehr Infos zum Programm findet ihr hier.

Jetzt Ticket zum ADC Festival sichern!