Holger Mannweiler ©MetaBrwSociety
1. November 2023
ADC Digital Conference

"Das Revolutionäre an unserem Ansatz: wir bauen die Marke um die Community."

Berlin, 2.11.2023 - Erst seit etwa eineinhalb Jahren existiert die MetaBrewSociety. Mit dem Verkauf von Miteigentumsrechten an einer Münchner Brauerei hat das Team um CEO und Co-Gründer Holger Mannweiler im März 2022 weltweit den Getränkemarkt revolutioniert. Die Nutzung der Web3-Community als Wachstumsbooster, ein NFT für lebenslange Bier-Lieferungen frei Haus und weitere innovative Ideen lösten einen Hype unter Konsument*innen und Investor*innen aus. 

MetaBrewSociety ist bereits heute die führende Web3 und NFT-Biermarke. Das Team nutzt die aktive Markencommunity in mittlerweile vierzig Ländern und unterstützt die ADC Digital Conference am 6.11. als Getränkepartner mit innovativen Leichtbieren.

Mehr über die Brand und Community Building im Web3 im Interview mit Holger Mannweiler.

 

Was ist dein beruflicher Hintergrund und wie kamst du auf die Idee, eine digitale Brauerei zu mitzugründen?

Ich bin eigentlich Physiker, habe später noch einen M.B.A. draufgesattelt, hatte dan den Berufseinstieg in der Unternehmensberatung und bin seit 17 Jahren selbstständig mit diversen Unternehmen in den Bereichen IT und Kosmetik. Die Web3-Brauerei war eine „Bieridee“, die tatsächlich in einer feucht-fröhlichen Runde mit viel Bier entstanden ist. Wir sind 7 Gründer, alle Unternehmer, und haben alle seit Jahren mit sehr gemischten Erfahrungen in Krypto und NFTs investiert . Wir waren der Meinung, es wäre an der Zeit, Web3 und NFTs mit Konsumgütern zu verknüpfen und wir hatten Lust, Vorreiter zu sein beim Übergang von Web2 auf Web3-Marketing. Dann lag irgendwann die Idee auf dem Tisch „lasst uns eine Brauerei kaufen“…und das war einfach zu cool, um es nicht zu machen.

 

Eure Intention war es, eine alte Industrie komplett neu zu denken. Wie setzt ihr das um?

Zunächst mal haben wir relativ schnell festgestellt, dass das Geschäftsmodell „regionale Brauerei“ weitgehend tot ist. Um als Braubetrieb erfolgreich zu sein, benötigt es eine interessante Marke, innovative und sehr leckere Produkte und einen überregionalen Vertriebsansatz, der schnell skaliert. Und zwar nicht eins davon, sondern am besten alles zusammen.
Diese Themen haben wir uns alle der Reihe nach vorgenommen. Auf der Markenseite setzen wir auf Tradition und Innovation. So gehen wir mit der Marke MetaBrew komplett auf Innovation und wollen das Thema „Leckere Leichtbiere & Genuss ohne Verzicht“ besetzen und den Markt damit aufrollen. Aber da gerade der bayrische Markt vor unserer Haustür sehr traditionell ist, haben wir uns auch hier einen Knaller überlegt und die Marke „Mathäser Bräu“ erworben. Mathäser ist eine extrem traditionsreiche und geschichtsträchtige Münchner Marke: Anfang des 20. Jahrhunderts war das Mathäser Brauhaus in München größer als das Hofbräuhaus und 1918 wurde hier der Freistatt Bayern ausgerufen. Schon deshalb ist in Bayern vielen Älteren die Marke noch ein Begriff. Bier unter der Marke Mathäser wurde noch bis in die 90-er Jahre verkauft, danach kam die Marke unter die Räder. Wir haben nun die Rechte erworben und lassen diese historische Marke in neuen Kleidern wieder auferstehen mit traditionellen Bayrischen Bieren. So haben wir für jeden Geschmack etwas im Angebot. Mathäser ist ein spannendes Projekt, das viel Aufmerksamkeit erregt und auch vom ADC schon prämiert wurde.
Die zu den innovativen Produkten sage ich gleich an anderer Stelle noch mehr und beim Vertrieb setzen wir auf die Online-Kanäle und die Kraft der Community. Dazu später auch mehr.

 

Was genau zeichnet eine digitalisierte Brauerei aus?

Digitalisierung hat für uns viele Aspekte: Digitale Sensoren und Vernetzung im Braubetrieb für eine bessere Qualitäts- und Prozesskontrolle. Digitale Absatzkanäle, d.h. online, statt nur stationärer Vertrieb. Der Einsatz von Software und KI überall da, wo es Sinn macht… und der Anspruch, Technologie einzusetzen überall da, wo wir Effizienz und/oder Qualität verbessern können. Digitalisierung beginnt daher für uns als Mindset.

 

Wie nutzt ihr die Web3 und NFT Community?

Ich glaube, das wirklich Revolutionäre an unserem Ansatz ist, dass wir unsere Marke rund um unsere Community bauen. Es fallen mir weltweit nicht viele Unternehmen ein, die das so angehen. Die Community hat (über den Kauf der NFTs) Start-Kapital zur MetaBrewSociety beigetragen, dient uns als Fokusgruppe, Marktforschungspanel (mit extrem schnellem Zugriff) und hilft uns als Markenbotschafter und Affiliate-Partner, unsere Marke in die Welt zu tragen und unsere Produkte zu verkaufen. Über 120 unserer Community Mitglieder haben sich bereits als Affiliate Partner registriert und verkaufen für uns Bier für 20% Provision, ein Win-Win. Und welches andere Start-up kann schon auf 120 Vertriebspartner zurückgreifen ohne dafür auch nur 1 EUR Fixkosten zu haben?

 

Ihr seid auch die führende Web3 und NFT-Biermarke. Was genau hat es mit euren „digitalen Genuss-Scheinen“ auf sich und warum, denkt ihr, ist dieser eins der erfolgreichsten deutschen NFT-Projekte?

Wir sind nicht nur eins der erfolgreichsten deutschen Projekte, sondern eins der wertstabilsten NFT-Projekte überhaupt. Weltweit. Weniger als 0,5% unsrer NFTs werden überhaupt zum Verkauf angeboten. Unsere Community setzt also langfristig auf MetaBrew, was uns sehr stolz macht.
Mit einem NFT sind die folgenden Genussrechte verbunden: 240 Dosen Bier pro Jahr (inkl. kostenlosem Versand) so lange es uns gibt, 2 Events pro Jahr und eines davon in der Brauerei, 25% Rabatt auf alles in unserem Onlineshop und 20% Affiliate-Provision auf alle vermittelten Umsätze. Wenn man gerne Bier mag, ist das ein ziemlich attraktives Paket aus unserer Sicht…und unser Bier ist wirklich lecker.

 

Was ist das Besondere an dem Leichtbier von MetaBrewSociety?

Unsere Leichtbiere haben 50% weniger Alkohol als Vollbiere, 50% weniger Kalorien und 50% weniger Kohlenhydrate. Und das alles bei vollem Geschmack. Die Biere sind von Anfang an als Leichtbiere konzipiert und werden gleich mit weniger Malz gebraut statt später verdünnt. Um den durch den geringeren Malzanteil fehlenden „Körper“ auszugleichen, arbeiten wir im Brauprozess an mehreren Stellen mit innovativem Aromahopfen. Wir sind als Team (und große Teile unserer Community sehen das ebenfalls so) komplett überzeugt von diesem Ansatz, der vollen Biergenuss ohne Verzicht, aber mit vielen Vorteilen verspricht und haben schon drei tolle Leichtbiere am Start: ein Pale Ale, ein Dark Ale und ein Wheat Ale. Da sollte für jeden Biergeschmack schon etwas dabei sein. Und bald kommen noch weitere Sorten.

 

Was hat euch dazu inspiriert ein Leichtbier zu brauen?

Am Anfang stand die Lektüre von Markt- und Consumer-Trendstudien. Weniger Alkohol und weniger Kalorien sind Megatrends. Es gibt weitere Megatrends im Getränkemarkt (z.B. Functional Benerages – das Thema werden wir später auch noch angehen), aber das Thema „weniger Alkohol und Kalorien bei vollem Genuss“ hat uns sofort angesprochen und wir haben sofort angefangen zu experimentieren. Interessant ist dabei auch, dass derzeit noch keine Biermarke in Europa dieses Thema besetzt. Diese Lücke wollen wir schließen. MetaBrew steht für smarte Leichtbiere mit vollem Geschmack und diese Positionierung müssen wir momentan mit keinem Wettbewerber teilen.

 

Welche Sorte schmeckt dir am besten?

Mein Favorit ist das Bavarian Pale Ale 2,5%, ein wunderbar fruchtiges, süffiges Leichtbier, das zu fast jeder Gelegenheit passt und einfach unfassbar lecker ist.

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