@Überground/ADC
28. Oktober 2021

Das sind die Speaker*innen der ADC Digital Experience

Schon am 4. November sind wir mit einem Live-Event in Düsseldorf präsent: Die ADC Digital Experience findet statt und wir freuen uns auf Keynotes und interaktive Workshops zu den Digitalthemen von morgen. Hier stellen wir euch einige Speaker*innen vor! Sie alle sprechen zum ADC Jahresmotto "Superkraft Kreativität".

Stephan Noller ist studierter Psychologe und Serial Entrepreneur. Er ist Experte für datengetriebene Geschäftsmodelle und Blockchain Enthusiast. Bei der ADC Digital Experience gibt er Einblicke in seine Projekte. Vorab hat er uns einige Fragen beantwortet:

 

Stephan Noller, CEO der UBIRCH GmbH

Beschreibe deinen Job mit drei Wörtern (ohne die Berufsbezeichnung zu nennen):

Digitaler Erfinder & Umsetzer.

Welche Idee hättest du gerne selbst gehabt?
Ich bewundere tatsächlich Elon Musk für seinen unglaublichen Mut und unternehmerischen Erfolg. Und Tim Berners-Lee für die Erfindung des Internets. Und Katrin Reuter, CEO und Gründerin von trackle.de dafür, dass sie mit ziemlicher Nerd-Technik so vielen Frauen zu einer selbstbestimmteren und hormonfreien Empfängnisplanung verholfen hat.

Wenn du dich für ein Ziel entscheiden müsstest, was möchtest du mit deinen Projekten bewirken? 
Ein besseres Leben für möglichst viele.

Was ist das erste, das du morgens bei der Arbeit tust?
Aufschreiben, was für den Tag wichtig ist.

Hat 2020/2021 etwas in deiner Arbeit oder deiner Herangehensweise an kreative Kommunikation verändert? 
Ja, wir haben gelernt dass wir unter krass anderen Bedingungen auch gut arbeiten können. Das vergrößert den Möglichkeitsraum in der Zukunft erheblich.

Was findet gerade noch analog statt, sollte aber aus deiner Sicht so schnell wie möglich ins Digitale wandern?
Gerade freue ich mich sehr über ein paar Sachen, die auch wieder analog gehen. Aber eines würde ich mir wirklich wünschen (nicht ausgedacht): dass irgendein Mechanismus, von mir aus auch mit Kameras, Funktechnik usw. checkt was eingekauft werden muss und das dann einfach regelt. Bisschen peinlich für einen Iot Unternehmer weil der digitalisierte Kühlschrank so ungefähr die kaputteste Digital-Metapher ist, die es gibt. Aber ich träume wirklich davon. Wichtig ist aber auch Waschmittel, Klarspüler, Socken usw. – Kühlschrank alleine reicht also nicht.

Worüber wirst du auf der ADC Digital Experience sprechen?  
Darüber wie Digitalisierung auch mehr Freiheit und Selbstbestimmung zur Folge haben kann, am Beispiel der Turbo-Digitalisierung in der Pandemie, aber auch mit Beispielen aus der aktuellen Crypto-Bubble (NFT & Co).

Elisabeth L'Orange, Co-Founderin und CCO, Oxolo

Elisabeth L’Orange gründete das-Start-up Oxolo. Auch sie spricht am 04. November in Düsseldorf zum ADC Jahresmotto „Superkraft Kreativität“ und bringt uns Künstliche Intelligenz näher.

Beschreibe deinen Job mit drei Wörtern (ohne die Berufsbezeichnung zu nennen). 
Aufbau eines KI-Unternehmens.
 
Wenn du dich für ein Ziel entscheiden müsstest, was möchtest du mit deinen Projekten bewirken? 
Ich würde gern unsere Technologie (Mit künstlicher Intelligenz simulierte Menschen) dafür nutzen Kindern in weniger erschlossenen Teilen dieser Welt Bildung durch virtuelle Lehrer näher zu bringen.

Was ist das erste, das du morgens bei der Arbeit tust? 
Ich öffne die Fenster und mache mir eine große Karaffe Zitronenwasser.

Was findet gerade noch analog statt, sollte aber aus deiner Sicht so schnell wie möglich ins Digitale wandern?
FAX! Schule, Behörden.

Worüber wirst du auf der ADC Digital Experience sprechen?  
Über aktuelle Entwicklungen der künstlichen Intelligenz.

Tobias Kollmann, Creative Director & Partner, Milla & Partner, Stuttgart

Tobias Kollmann entwickelt bei Milla & Partner Kommunikationsstrategien und Design-Konzepte für transmediale Brand Experiences. Seine kreative Superkraft liegt also im vierdimensionalen Raum: In Brand Spaces, interaktiven Installationen, Messeauftritten und Corporate Events. Was das genau bedeutet, erklärt er uns bei der ADC Digital Experience! Hier könnt ihr ihn in aller Kürze vorab kennenlernen:

Wenn du dich für ein Ziel entscheiden müsstest, was möchtest du mit deinen Projekten bewirken? 
Menschen sinnstiftend zusammen zu bringen. Ein hehres Ziel, an dem aber immer festzuhalten lohnt.

Was ist das erste, das du morgens bei der Arbeit tust? 
Der Versuch, zwischen dringend, wichtig, erfreulich und sinnvoll zu priorisieren und sich dieser Priorisierung differenziert zu widersetzen.

Hat 2020/2021 etwas in deiner Arbeit / deiner Herangehensweise an kreative Kommunikation verändert? 
Die zurückliegende Zeit hat meinen Wunsch verstärkt, nachhaltige, nachhaltig wirksame, wertvolle und im wahrsten Sinne schöne Dinge zu entwickeln.

Was findet gerade noch analog statt, sollte aber aus deiner Sicht so schnell wie möglich ins Digitale wandern?
Besser: die Stärken beider Ebenen nutzen und in die richtige, wohltuende Konstellation bringen. Oft stimmt diese nicht.

Worüber wirst du auf der ADC Digital Experience sprechen?  
„The time of the touchless interface“ beschreibt eine Entwicklung die lange vor der Pandemie begann. Wie sich unsere Wahrnehmung von Interfaces im räumlichen Kontext dennoch verändert hat.

 

Stephan Müller, Gründungsmitglied und Creative Lead bei GROSSE8

Stephan Müller begann nach dem Studium von Kommunikationsdesign und Mediengestaltung als Motion Designer und Musikvideo Regisseur. 2001 folgte dann die Gründung von Lichtfront Veejays und GROSSE8 in Köln. Während der Pandemie war er zudem als CreativeTechnologist für das Projekt „Museum Of The Future“ an der Hochschule Kaiserslautern beschäftigt. Auch ihn haben wir vorab einige Fragen gestellt:

Wenn du dich für ein Ziel entscheiden müsstest, was möchtest du mit deinen Projekten bewirken?
Dinge so zu kommunizieren, dass selbst komplexe Zusammenhänge Spaß machen und nachhaltig in den Köpfen verbleiben.

Was ist das erste, das du morgens bei der Arbeit tust?
Ich mache das Fenster auf. Anschließend, aber das wäre ja schon das zweite, lasse ich mich durch Architektur Websites inspirieren. Ich finde das Spiel mit Licht und Materialität beeindruckend. Daraus kann man viel ableiten.

Hat 2020/2021 etwas in deiner Arbeit / deiner Herangehensweise an kreative Kommunikation verändert?
Die Herangehensweise hat sich eigentlich nicht geändert, auch wenn wir plötzlich mehr Zeit für den kreativen Prozess hatten. Das Fehlen von unverrückbaren Deadlines, wie zum Beispiel Messeterminen, löste eine Art Schwebezustand aus. Ob die Projekte dadurch besser wurden, kann ich nicht sagen. Es bestand eher die Gefahr, sich zu verlaufen, da man zu viele Runden drehte. Geändert hat sich aber der Output. Unsere Ergebnisse sind nachhaltiger und vielseitig einsetzbar geworden.

Was findet gerade noch analog statt, sollte aber aus deiner Sicht so schnell wie möglich ins Digitale wandern?
Ich bin eher Verfechter des Analogen. Das Digitale kürzt und beschleunigt viele Prozesse, leider aber auch die Vorfreude. Wenn die verloren geht, dann wird es ganz schön langweilig. Wenn digitalisieren, dann bitte nur Dinge, die ohnehin keine Freude machen.

Worüber wirst du auf der ADC Digital Experience sprechen?
Ich werde über ein kleines Projekt sprechen, welches wir in der Schockstarre nach den abgesagten Messen begannen. Wir haben überlegt, woran wir Spaß hätten, was zeitgemäß ist und sich mit den im Studio vorhandenen Mitteln umsetzen lassen würde. Herausgekommen ist der „Augmented Desinfektor“. Er bereichert den nötigen und wichtigen Prozess der Handdesinfektion um eine spielerische Inszenierung der Desinfektionsmittelzubereitung.

 

 

Alle weiteren Speaker*innen sowie die Übersicht zu Keynotes und Workshops hier.

ADC Digital Experience
Donnerstag, 4. November 2021
Einlass ab 10.30 Uhr
LAVAlabs Düsseldorf, Ackerstraße 11, 40233 Düsseldorf

Tickets können hier zu Preisen zwischen 89€ und 189€ erworben werden. Die ADC Digital Experience wird gefördert durch die Wirtschafsförderung Düsseldorf. Weitere Partner sind YouTube, WallDecaux und TikTok.

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