
ADC Future Females 2025
Kreative Frauen sind in der Kommunikationsbranche längst präsent und prägen...
Berlin, 16. September 2025 - Am 20. Oktober wird die Staatsgalerie Stuttgart zum Treffpunkt der internationalen Designszene. Rund 30 Speaker*innen aus aller Welt geben bei der ADC Design Conference Einblicke in ihre Haltung, ihre Arbeit und ihre Visionen.
„Die ADC Design Conference zeigt, wie Gestaltung nicht nur Marken stärkt, sondern auch gesellschaftliche Veränderung anstößt. Somit ist Design ein kraftvolles Instrument, um Zukunft zu gestalten.”
— Elisabeth Plass, Vorsitzende Fachbereich Design im ADC
Auf der Creative Stage stehen Ikonen wie Marina Willer (Pentagram) und Liza Enebeis (Studio Dumbar/DEPT) ebenso wie die neuesten Bestätigungen Max Ottignon (Ragged Edge) und Frans Enmark (Stockholm Design Lab) – von Branding bis Motion, über Fotografie zu Produktdesign.
„Mit dem ADC Creative Club haben wir in Stuttgart gezeigt, dass hier eine lebendige Szene wächst, die den kreativen Nachwuchs fördert und sichtbar macht. Mit der ADC Design Conference gehen wir nun den nächsten Schritt: Wir holen internationale Kreative und Marken an diesen Standort und machen Stuttgart zu einem Hotspot, an dem Zukunft gestaltet wird. In einer Zeit permanenter Transformation ist es entscheidend, dass wir den Fokus auf das legen, was uns einzigartig macht – menschliche Kreativität, Haltung und die Fähigkeit, Veränderung aktiv zu gestalten.“
— Patrick Amor, ADC Vorstand Sektion Stuttgart und Executive Creative Director C3
Ganz neu im Programm: die Business Stage, auf der globale Marken mit führenden Agenturen zentrale Branchenthemen diskutieren. In sechs Panels geht es um Fragen wie:
Neben Panels und Agency Slots werden außerdem die Gewinner*innen des “42 x 30 Design Wettbewerbs” der Stadt Stuttgart bekannt gegeben. Ihre Arbeiten wurden im Vorfeld von einer Jury aus Vertreter*innen der Landeshauptstadt und ADC-Mitgliedern aus Stuttgart ausgewählt.
Unterstützt wird die ADC Design Conference von Partnern wie der Landeshauptstadt Stuttgart, Karl Anders, Metapaper, WallDecaux, Freenow, YouTube, der Staatsgalerie. Offizielle Medienpartner sind u. a. Grafikmagazin, markenartikel, New Business, the smart & curious, Geheimtipp Stuttgart und reflect.
Tickets sind für 199 Euro erhältlich unter: /events/adc-design-conference/
Auswahl bestätigter Speaker*innen:
Marina Willer (Pentagram)
Marina Willer ist Grafikdesignerin, Filmemacherin und Partnerin bei Pentagram in London. Zuvor war sie als Creative Director bei Wolff Olins tätig. Sie hat ikonische Markenidentitäten für namhafte Institutionen wie Rolls Royce, Amnesty International, Tate, Southbank Centre, Oxfam und Nubank entwickelt. Darüber hinaus ist sie für die Gestaltung erfolgreicher Ausstellungen im Design Museum London verantwortlich, darunter „Ferrari: Under the Skin“ und „Stanley Kubrick: The Exhibition“. Ihr Debütfilm Red Trees feierte Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes und wurde später von Netflix veröffentlicht. Willer ist Mitglied der renommierten Alliance Graphique Internationale, Royal Designer for Industry (RDI) und wurde 2018 in die Design Week Hall of Fame aufgenommen.
Liza Enebeis (STUDIO DUMBAR/DEPT)
Die preisgekrönte Agentur Studio Dumbar hat sich auf visuelles Branding und Motion spezialisiert. Liza Enebeis ist Partner bei Studio Dumbar und außerdem Kuratorin vom Demo – Design in Motion Festival. Sie ist u.a. für die NGO Alzheimer Nederland, das D&AD Creativity Festival sowie das Van Gogh Museum zuständig.
Ina Yamaguchi & Julian Zimmermann (Deutsche & Japaner) ist ein kreatives Studio mit Standorten in Mannheim und Berlin, das Dienstleistungen in verschiedenen Disziplinen anbietet. Das Spektrum reicht von Grafikdesign, Branding und Szenografie über Art Direction bis hin zu Packaging und Typografie-Entwicklung. Die Arbeit des Studios umfasst eine ganzheitliche Betrachtung, die von der Forschung und Konzeptentwicklung bis zur Umsetzung reicht, unabhängig davon, ob es sich um digitale oder analoge Formate handelt.
Lucas Hesse (Studio Lucas Hesse) ist Founder des gleichnamigen Studio Lucas Hesse. Gegründet 2016 in Hamburg, zählen acht Jahre später renommierte Marken wie Nike, HKU (University of Arts Utrecht), Dinamo Cargo und AKT London zu den Kunden. Das Studio Lucas Hesse setzt eines der einflussreichsten Instrumente der modernen Designgeschichte buchstäblich in Bewegung: das typografische Rastersystem, das im Kommunikationsdesign als „sachliche Grafik“ bezeichnet wird.
Christina Worner (Dada Projects) ist ein von Frauen geführtes Studio, das eine ganz eigene Zukunft für 3D-Design gestaltet. Mit innovativen Technologien erschafft das Team einzigartige Animationen, die Konventionen herausfordern und spekulative Realitäten erlebbar machen. Kooperation, Experimentierfreude und Inklusivität stehen im Mittelpunkt der internationalen Projekte, die sich über die Bereiche Commercial, Kultur, Mode, Technologie und Lifestyle erstrecken. Zu den Kunden von Dada Projects gehören Google, Swatch, Nike, Chanel, Vogue, Adidas, YouTube, London Fashion Week und Freitag.
Tilla Goldberg (Ippolito Fleitz Group) , 1973 in Düsseldorf geboren, ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsführung der Ippolito Fleitz Group und leitet den Bereich Produktdesign. Mit ihrem Team entwickelt sie individuelle Möbel, Leuchten, Materialien und Oberflächen, um der komplexen Identität der Kunden eine unverwechselbare Gestalt zu verleihen. Die Ippolito Fleitz Group wurde mit mehr als 180 nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Silber, mehrere iF communication design awards in Gold, red dot awards und ADC-Nägel.
Monica Menez ist eine außergewöhnliche Kreative und Fotografin. Ihre Leidenschaft für Mode, Kunst und Technologie zeigt sich in jedem ihrer Projekte. Mit ihrem einzigartigen Stil hat sie die Branche geprägt und zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter mehrere Canon Professional Photo Awards und Gosee Awards. Ihre Arbeiten sind nicht nur visuelle Meisterwerke, sondern erzählen Geschichten, die Emotionen wecken. Seit ihrer ersten Ausstellung im Jahr 2001 hat Monika ihre Kunst in verschiedenen internationalen Galerien präsentiert, von Stuttgart bis Miami.
Niklaus Troxler führt seit 1973 sein eigenes Studio. Von 1966 bis 2013 organisierte er Jazzkonzerte und leitete das international bekannte Willisauer Jazzfestival (1975–2009). Seine preisgekrönten Werke sind in bedeutenden Museen weltweit vertreten, darunter das MoMA New York und das Cooper Hewitt Smithsonian Design Museum. Von 1998 bis 2013 war er Professor für Kommunikationsdesign in Stuttgart. Seit 2015 konzentriert er sich auf Tape Art und Live Taping mit Musikern. Troxler ist seit 1989 Mitglied der Alliance Graphique Internationale (AGI) und hält weltweit Workshops und Vorträge.
Erik Herrström (Studio Herrström) das Kreativteam von STUDIO HERRSTRÖM. Zuvor war er Brand Design Director bei Spotify. Seine preisgekrönten Arbeiten umfassen Projekte für Spotify, Nike, Discord, YouTube, Meta Quest sowie Künstler\*innen wie Whitney Houston und Elvis Presley. Seine Arbeiten wurden mit über 100 Branchenpreisen ausgezeichnet und in Medien wie Forbes, Wired und Billboard vorgestellt.
Johannes Breyer (DINAMO) ist ein deutsch-chilenischer Grafikdesigner. Gemeinsam mit Fabian Harb führt er das erfolgreiche Schweitzer Studio für Schriftgestaltung Dinamo. Breyer ist nicht nur Gewinner der Swiss Design Awards 2017, sondern seit 2018 auch Mitglied der AGI Alliance Graphique Internationale.
Frans Enmark (Stockholm Design Lab) ist kreativer Partner für globale Marken und Künstler*innen ebenso wie für lokale Unternehmen und Unternehmer*innen. Er schafft Mehrwert, indem er kreative Visionen in realweltliche Lösungen überträgt. Gemeinsam mit Kund*innen und Kollaborationspartner*innen entwickelt er nicht nur Antworten auf bestehende Herausforderungen, sondern setzt auch Impulse, die unsere Welt hoffentlich ein kleines Stück positiv beeinflussen.
Max Ottignon (Ragged Edge) ist Mitgründer von Ragged Edge, einer Londoner Branding-Agentur, die Marken weltweit aufbaut. Seine Karriere widmet er dem Ziel, die Wahrnehmung der Branche zu verändern: weg von Marken als Logos und Schriftarten – hin zu Marken als Ideen, die Einstellungen, Verhalten, Kategorien, ganze Industrien und gelegentlich sogar die Welt verändern können.